ich nochmal*g*

hab zwei fragen:
1. kann ich die katzenaugen an den seiten abnehmen oder müssen die bleiben? find die nämlich verdammt häßlich

2. wie sichere ich ihn am sichersten? bremsscheibenschloß oder ähnliches?


gruß ente

Hallo,

also die Katzenaugen würde ich dranlassen. Alles, was die Sicherheit und das Gesehenwerden erhöht, ist doch wichtig

Zu Sicherung habe ich ein Bremsscheibenschloß mit Alarmsirene, damit der Roller nicht weggetragen werden kann.

1.) Laut 4.8.1 des Mängelkatalogs für die §57a Überprüfung ist es ein schwerer Mangel wenn die Seitenstrahler fehlen. Da steht wortwörtlich.

Als schwerer Mangerl gilt wenn:

vorgeschriebene Rückstrahler fehlen oder sind verdeckt angebracht.
Rückstrahler durchgehend gebrochen.
Abdeckung durch Anbauten
Kraftwagen, Motorkarren (Fahrzeuglänge über 6m), einspurige Motorfahrräder und Anhänger: gelbrote seitliche Rückstrahler fehlen2.) Bremsscheibenschloß finde ich um einiges sinnvoller. Man kann sie nicht durchzwicken oder abschneiden weil man nicht zum Bolzen kommt. Es gibt auch welche mit Alarm. Nur sollte man nicht vergessen das Schloß vor dem Losfahren abzumontieren :)

das heißt doch dann, dass ich die katzenaugen abmontieren darf und an ner anderen stelle(zb der federgabel) wieder dranmachen kann. denn an dieser stelle finde ich, passen die überhaupt nicht zum restlichen design.
wenn ihr zufällig mal bei einem händler vorbeikommt, dann seht euch mal an wie blöd die an der stelle aussehn

Hallo Ente,

meines Wissens sind die gelben Reflektoren an motorisierten Zweirädern in DEUTSCHLAND nicht vorgeschrieben.

http://www.tuev-hessen.de/resource/pub/files/Tipp_Motorradbeleuchtung.pdf

Gruß
Tim

Hallo Ente,

meines Wissens sind die gelben Reflektoren an motorisierten Zweirädern in DEUTSCHLAND nicht vorgeschrieben.

http://www.tuev-hessen.de/resource/pub/files/Tipp_Motorradbeleuchtung.pdf

Gruß
Tim

Sie sind nicht zwingend vorgeschrieben, erhöhen aber die Sicherheit. Wenn ente meint, diese an einen anderen Platz zu schrauben, der ihm besser gefällt, dann ist das ok, solange es an der Seite ist.
Mein Sohn hat sie auch versetzt, aber sie sind noch dran!

Sie sind nicht zwingend vorgeschrieben, erhöhen aber die Sicherheit. Wenn ente meint, diese an einen anderen Platz zu schrauben, der ihm besser gefällt, dann ist das ok, solange es an der Seite ist.
Mein Sohn hat sie auch versetzt, aber sie sind noch dran!

Hallo Jörg,

Reflektoren dürfen NICHT willkürlich angebracht oder versetzt werden. Entweder so, wie es die E-Nr. des Reflektors vorgibt oder garnicht (ist in dem TÜV-PDF schön erklärt).

Zum Thema Sicherheit: Alle machen sich Gedanken über ihre passive Sicherheit. Wie sieht es denn mit eurer aktiven Sicherheit aus?
Selbst die beste passive Sicherheit kann dein Überleben nicht garantieren.

Gruß
Tim

Hallo Tim,

da muss ich Dir widersprechen: Ich darf einen gelben Reflektor sehr wohl versetzen, Hauptsache er bleibt an der Seite. Natürlich ist klar, dass ein gelber Seitenreflektor nicht nach vorne oder hinten kommt!

Das Thema passive Sicherheit sollte nicht unterschätzt werden. Es ist doch noch immer so, dass weit mehr als die Hälfte aller Unfälle mit Zweiradbeteiligung durch 4-Räder verursacht werden, wobei oftmals das "Nichtgesehen-werden" der Auslöser ist.

Zum Thema aktive Sicherheit ist wohl wenig zu sagen: Es sollte eigentlich jedem Zweiradfahrer klar sein, dass Schlappen, kurze Hosen und T-Shirts nichts auf einem Zweirad zu suchen haben, sondern dass eine angemessenen Schutzkleidung sowie ein vorausschauender, defensiver Fahrstil notwendig sind.

Dieser Beitrag ist dazu sehr gut: http://www.peugeot-bike-board.at/showthread.php?t=1563

Hallo Tim,

da muss ich Dir widersprechen: Ich darf einen gelben Reflektor sehr wohl versetzen, Hauptsache er bleibt an der Seite. Natürlich ist klar, dass ein gelber Seitenreflektor nicht nach vorne oder hinten kommt!

Das Thema passive Sicherheit sollte nicht unterschätzt werden. Es ist doch noch immer so, dass weit mehr als die Hälfte aller Unfälle mit Zweiradbeteiligung durch 4-Räder verursacht werden, wobei oftmals das "Nichtgesehen-werden" der Auslöser ist.

Zum Thema aktive Sicherheit ist wohl wenig zu sagen: Es sollte eigentlich jedem Zweiradfahrer klar sein, dass Schlappen, kurze Hosen und T-Shirts nichts auf einem Zweirad zu suchen haben, sondern dass eine angemessenen Schutzkleidung sowie ein vorausschauender, defensiver Fahrstil notwendig sind.

Dieser Beitrag ist dazu sehr gut: http://www.peugeot-bike-board.at/showthread.php?t=1563

Umgekehrt Jörg!

Passive Sicherheit: Reduzierung der Unfallfolgen

Aktive Sicherheit: Unfallvermeidung

Diese Reaktion hatte ich erwartet. Sein Gewissen damit beruhigen, daß etwas für die passive Sicherheit getan wird reicht einfach nicht. Aber viele Fahrer höhren genau hier auf sich weitere Gedanken zu machen und wiegen sich in vermeindlicher Sicherheit. Viele wissen einfach nicht was aktive Sicherheit bedeutet. Kurz gesagt: einen Unfall zu vermeiden ist besser, als sich nur davor zu schützen. Durch defensives und vorrausschauendes fahren läßt sich nicht unbedingt eine Situation richtig interpretieren. "Nichtgesehen-werden" damit muß man jeder Zeit rechnen. Nicht einfach auf der Vorfahrtstrasse drauf hoffen, daß jeder an einer Einmündung stehen bleibt. Das Auge auf Situationen schulen. Aufpassen, was um einen rum passiert. Und sein Zweirad beherrschen, zu wissen, wie es in welcher Situation reagiert. Und wenn es dann passiert: wissen was man macht. Das muß man üben. Im Kopf mal durchgehen, was mir bei einem Crash noch für Möglichkeiten bleiben. Z.B. beim Frontalaufprall aufstellen und versuchen über das Fahrzeug zu kommen.
Wer hat den schon mal probiert, wärend der Fahrt in den Damensitz (beide Beine auf einer Seite) zu wechseln und dann Kreise und 8er fahren? Oder einfach mal sein Bike ohne Benutzung des Ständers mit dem Finger auszubalancieren und dann einmal darum zu laufen? Wenn ich eine Linkskurve fahren will, wohin drück ich den Lenker?..........nach rechts!
Diese Fragen sind den meitsen unbekannt.

Warum ich das sage: In den letzten 13 Jahren und 150tkm auf einem Zweirad bin ich 2 mal gestürtzt. Selbstverschuldet und riesen Glück gehabt. Mein Mopped und ich haben jeweils nur Schrammen davon getragen und es wurde kein anderer Verkehrsteilnehmer darin verwickelt. Der Helm war durch den Aufprall mit dem Kopf auf dem Asphalt eingedrückt. Ich weis passive Sicherheit durchaus zu schätzen.
Habe aber auch zugesehen, wie vorrausfahrende Kollegen gestürtz sind und immer das selbe Bild. Füsse von den Rasten, Hände weg vom Lenker und die Arme vor's Gesicht und es einfach geschehen lassen. Einfache Situationen. Stürze, die man hätte vermeiden können.
Leider gehört dazu auch ein Mann, dem die Vorfahrt genommen wurde. Es war kein schöner Anblick zuzusehen, wie ein Mensch an seinen Verletzungen stirbt. 45 Jahre alt und Familie.

Ich möchte nicht zur Leichtsinnigkeit aufrufen und auch niemandem Angst machen!
Aber der nötige Respekt sollte vorhanden sein.
Sicherheit kauf man nicht ein. Die muß man leben.
Denkt mal über ein Fahrsicherheitstraining nach.

Gruß
Tim

Im übrigen ist mir das Video von bikecrash.com schon seit Jahren bekannt. Man sieht hier schön, wie man die Kontrolle über sein Bike verliert, wenn die Füsse nicht mehr auf den Rasten sind. Und man fährt auch ganu dahin, wo man hin schaut.

Hallo Tim,

dem was Du schreibst ist nichts hinzuzufügen. Das Problem ist, das von vielen Bikern vieles unterschätzt wird. Das nicht gesehen werden ist zwar ein Problem, aber man kann viel als Biker entgegen wirken.

na dann sind wir uns alle einig! Und dass wir als Zweidradfahrer auch noch für viele 4 -Radfahrer mitdenken und -aufpassen müssen versteht sich auch von selbst - leider.