Mittlerweile habe ich seid längerem das problem das mein jetforce beim halten einfach aus geht. Nicht immer nur ab und zu. Manchmal geht es ein bis zwei wochen gut dann wieder ist jede ampel mein freund. Meistens habe ich auch das problem, dass er dann nur schwer wieder anspringt. Ich muß dann beim anlassen gas geben, damit er überhaupt wieder läuft.
Ich war natürlich auch schon in der fachwerkstatt und dort wurde auch schon die ein oder andere einstellung (Standgas einstellen geht nicht) vorgenommen nur leider passiert es immer noch ab und zu. Ich habe auch schon darauf geachtet ob es vielleich wetterabhänig ist, nur leider konnte ich keine regelmäßigkeit feststellen.
Kennt jemand das problem und kann mir weiterhelfen??

Gruß budi

Hallo Budi,

das hört sich an wie ein Problem mit der Schubabschaltung. Ich beschreibe mal was da passiert:

Beim herranfahren an die Kreuzung nimmst du Gas komplett weg. Solange die Fliekraftkupplung noch packt, wird kein Benzin eingespritzt, wäre ja auch Verschwendung.
Offnet die Fliekraftkupplung, spritzt die Motorsteuerung über die Einspritzdüse die Kaftstoffmenge für den Leerlauf ein. Der Motor ist ja nicht mehr im Schiebebetrieb.
Leider mekt die Motorsteuerung dieses Ausrücken der Fliekraftkupplung nur über einen schnelleren Drehzahlabfall. Das heist, die Fliekraftkupplung gibt kein direktes Signal an die Motorsteuerung.
Ist nun der Drehzahlsensor defekt oder hat er ein Kontaktproblem, dann erkennt er den Drehzahlabfall zu spät.
Jetzt versucht sie hecktisch, den Motor mit erhöter Benzineinspritzung am Leben zu erhalten. Das klappt aber nur manchmal. klappt es nicht, ist Dein Motor leicht abgesoffen. Daher springt er nur wieder mit Teilgas an. Früher hieß das "Starten bei Überflutetem Motor"

Kommen also nur Zwei Problempunkte in Frage:
Erster Verdächtiger ist der OT Geber. Der sitzt an der Kurbelwelle und berichtet der Motorsteuerung wann sie Zünden soll und wie die augenblickliche Drehzahl des Motors ist. Defekt kann er nicht sein, denn dann würde Dein Roller nie mehr anspringen. Stecker abziehen und kontollieren. Dann wieder aufstecken und gegebenenfalls mehrfach wiederholen. Feuchtigkeit und leichte Korrosion können schon diese Auswirkungen haben. Vielleicht ist auch Schmutz eingedrungen.
Drosselklappensensor ebenso behandeln. Hat der ein Problem kann das die gleichen Auswirkungen haben.

Dies alles lässt sich aber feststellen, wenn man das Fahrzeug am Diagnoseterminal betreibt. Notfalls mit angeschlossenem Diagnoseterminal eine Probefahrt machen. Dei Freundlicher kann das alles tun. Leider weiß er das hin und wieder nicht. Dann musst Du ihn freudlich darauf hinweisen. Kein Händler bekommt eine Zulassung ohne Einweisung. Der Diagnoseterminal besteht aus einem Laptop, den kann man als Beifahrer durchaus mitnehmen. Die wichtigen Werte lassen sich sogar wärend der Fahrt verändern.

Manchmal hilft es auch das Drosselklappenpotentiometer neu zu initalisieren. Also dem Steuergerät erneut lernen wo die Position 0 der Drosselklappe ist.

Ansonsten Fehlerdiagnose nach Raltelis.

Bei der Neuinitialisierung ist es wichtig, dass das Fahrzeug kalt ist. Am besten man lässt es über Nacht beim Freundlichen. Der muss nämlich bei der Initialisierung die Fahrzeugtemperatur eingeben (Starttemperatur) das ist nur exakt möglich wenn das Fahrzeug kalt ist (am Morgen) alles andere ist "Kaffeesatzlesen".
Bitte zusätzlich beachten: Alle Fehlerspeicher werden gelöscht. Alle ECC Werte werden zurückgesetzt. Eine Fehlerdiagnose mittels Speicherdaten ist erst wieder nach längerer Fahrstrecke möglich.
Eine Initialisierung behebt keine mechanischen Fehler verursacht durch Kontaktprobleme, Feuchtigkeit oder Korrosion, bietet aber einen definierten Ausgangspunkt für die folgende Fehlersuche.