Guten Tag,
möchte mich mal hauptsächlich an die 250er Satelisten wenden . Ich habe seit mehreren Tausend Km das Gefühl, dass mein Satelis bei Geradeausfahrt nach links zieht oder fällt, also immer in ein wenig Schräglage, so dass ich immer leicht gegensteuern muss, um die Spur zu halten (sehr leicht). Kann mir das nicht erklären. Habe erst gedacht, es sei eine Sinnestäuschung oder abhängig von Fahrbahnneigungen oder Windverhältnissen, weils ja auch schwer zu kontrollieren ist; man sieht sich ja nicht selbst fahren. Möglich auch, dass es an meinem 15.000km alten Slick-Vorderreifen liegt. Kommt bald ein Heidenau drauf. Kann sich ein Reifen einseitig abfahren, links mehr als rechts (möglicherweise durch Kreisverkehre)? Tatsache ist, dass mein Lenkeinschlag nach links wesentlich leichtgängiger ist als nach rechts (nachgeprüft bei entlastetem Vorderrad - Lenker fällt sofort aus Mittelposition nach links!). Ist das Lenkkopflager dafür verantwortlich? Und die Ursache möglicherweise das Lenkerschloss, was ja nur links einrastet und somit langfristig Verschleiß einsetzt? Ergebnis ist jedenfalls, dass der Roller in Linkskurven regelrecht hineinfällt und nach rechts eher mühsam zu drücken ist.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Ist der 250er vielleicht schlecht ausbalanciert? Immerhin hängen durch die Scheibenbremsen und Seitenständer links "Zusatzgewichte". Wäre super nett, wenn ihr Antworten postet. Ansonsten Guten Rutsch ins neue Jahr, auf der Straße aber immer guten Grip!
MfG
Torsten

Wenn dein Satelis nach links zieht könnte es tatsächlich vom Reifen kommen. Das kann man aber nur probieren. Das dein Lenkanschlag nach einer Seite schwerer ist liegt hauptsächlich an den Seilen, Schläuchen und Kabelbäumen die neben dem Steuerkopf verlegt sind. Wenn sie in der kalten Jahreszeit noch dazu steif sind fallt das noch mehr auf. Natürlich beinflußt auch der Bremssattel und die Bremsscheibe. Aber das hat üblicherweise nichts mit dem Geradeauslauf zu tun.

Ich glaube auch das es am Reifen liegt. Möglich wäre noch eine zu feste Verschraubung der Vorderachse. Peugeot ist da sehr empfindlich. Du kannst die Vorderachse lösen und mit den vorgegebenen Anzugswerten erneut festschrauben. Wenn du den Reifen wechsels, wird das ja eh gemacht.

Wenn man die Vorderachse nachzieht (Wartung) nicht vergessen die Sicherungsschraube (rechte Seite) zu lösen und auch wieder befestigen. Macht man das nicht, kann sich beim Nachziehen die Gabel leicht verwinden und die Räder laufen ganz leicht aus der Spur.

Bin mir sicher, das eure genannten mögl. Ursachen im Zusammenspiel die Auslöser sind. Habe vor ein paar Monaten ne neue Gabel bekommen und ich schätze, seitdem die Probleme. Und seitdem habe ich auch nen Shimmy-Effekt (der ja wie im anderen Thread besprochen vom falschen Anzugdrehmoment der Vorderachse herrühren kann). Also werde ich dem Freundlichen sagen, beim Reifenwechsel auf die Schrauben zu achten. Der neue Heidenau wird sein Übriges zum Fahrverhalten beitragen. Dass der Lenkeinschlag konstruktionsbedingt durch Kabel etc. ungleich ausfällt ist natürlich schade und wohl kaum zu ändern.
Danke nochmals Ralf und Admin!
Torsten

hallo tscho, hab Dir n PN geschrieben.

Gruß
tomredo