Da wir ja heute schönes Wetter hatten, habe ich natürlich die Gelegenheit genutzt und bin ein wenig auf Tour gewesen.
Leider gibt es noch viele Brandenburger Landstraßen, die eher an einen Feldweg erinnern, als an eine Straße und auf einer solchen Buckelpiste war ich mit etwa 55km/h unterwegs. Viel mehr wäre auch nicht gegangen, da es mir sonst die Bandscheiben zerfetzt hätte.
Nach so einer Tortur kann man übrigens nachempfinden, wie es einem Cowboy beim Bullenreiten gehen muss.

Es kam was wahrscheinlich kommen musste, bei einer wirklich leichten Kurve verlor das Vorderrad die Bodenhaftung und ich marschierte einfach geradeaus in die Büsche.
Zum Glück war weder ein Baum in der Nähe, noch war es sehr abschüssig. Dadurch konnte ich dann auch mit letzter Kraft verhindern, das sich das Maschinchen auf die Seite legt.

Nach dieser (Herzattacke) Aktion, war jedenfalls erstmal Pause angesagt und ich musste eine Fluppe inhalieren. :eek:

Die Erkenntnis aus der Sache: Satelis und schlechte Fahrbahn....das geht gar nicht. :38:

Hallo Olaf,

diese Straßen gibts nicht nur in Brandenburg, die gibts auch im belgischen Grenzland. Ich kenn die Belgischen, und die Brandenburgischen direkt nach der Wende. Die Schlaglöcher könnens nicht gewesen sein, die nimmt der Satelis sehr gut. Hier in Belgien werden die Löcher oft mit einer Pampe gefüllt, die bezeichnet man als Raffinatrest. Teer mit Restöl. Die sind ob nass oder trocken glatt wie Eis. Wenn es regnet schimmern sie in allen Regenbogenfarben. Alle Motorradfahrer machen einen Bogen um die Flicken. Drüberfahren heist hinlegen.
Ich könnte mir nun vorstellen, das im vereinten Europa getrieben von der "Europaweiten Ausschreibung" auch belgische Firmen in Brandenburg Straßen flicken. Kosten tut das Zeug ja nix. Es ist quasi eine Entsorgung im Straßenbau, da man die Raffineriereste ja sonst auf die Sondermülldeponie fahren müßte.
Vielleicht bist du auf so einer Unverschämtheit ausgerutscht. Oder zuvor auf der Geraden drübergefahren und hast deine Reifen verölt.

Hallo Olaf,

Hauptsache ist, daß alles glimpflich abgelaufen und Deinem Satelis und vor allen Dingen Dir - bis auf den Riesenschreck - nichts passiert ist! :angel_rejoice:

.... aber hat Dir denn keiner gesagt, daß Du unter diesen Straßenverhältnissen die Enduro-Ausführung des Satelis hättest nehmen sollen!;)

Bis dann wieder und

.... aber hat Dir denn keiner gesagt, daß Du unter diesen Straßenverhältnissen die Enduro-Ausführung des Satelis hättest nehmen sollen!

Tja, so'ne Franzosensänfte is halt keine Enduro, da ist angepasste Fahrweise gefragt... - oder 'n alten Dampfhammer vom Typ XT-500. :D

Hallo Ralf,

Schlaglöcher waren nicht die Ursache, aber du könntest mit deiner Annahme trotzdem recht haben.
Die Straße wurde irgendwann mal mit einer Masse, bestehend aus Rollsplitt und Teer, komplett überdeckt.
Im laufe der Zeit hat sich diese Masse (durch Verkehr und/oder Temperaturschwankungen) zu einer richtig üblen Hügellandschaft verschoben.
Es waren übrigens auch keine Hinweisschilder angebracht, die auf diese Gefahr hinweisen und der Autoverkehr flitzte natürlich munter mit etwa 70 - 80Km/h an mir vorbei.
Zum Glück habe ich es ja noch gepackt, allerdings spüre ich auch jeden einzelnen Knochen und das vom Gesäß aufwärts.
Schade, ich hätte mal ein Foto zur Veranschaulichung machen sollen, eine Kamera hatte ich ja dabei.

@Thomas
Noch angepasster und ich hätte den Roller in den nächsten Ort getragen. :rolleyes:

Zumal man auf dieser schmalen Straße dann mehr den nachfolgenden Verkehr im Auge haben muss, als sich darauf zu konzentrieren, was vor einem passiert.