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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ABS-/Kombi-Bremse



Bix
15.06.2010, 12:33
Wegen Nachziehens von Schrauben nach Erneuern der Kurbelwelle war ich in der Werkstatt.

Dort teilte man mir anschließend mit, dass meine hinteren Bremsbeläge noch maximal ~1000 km halten, die vorderen aber in Ordnung sind.

Im Vertrauen auf die ABS-/Kombi-Bremse des Satelis habe ich mir bereits nach kurzer Zeit angewöhnt, sehr überwiegend nur links zu bremsen und rechts zusätzlich nur, wenn es nötig erscheint.

Kann es sein, dass der frühere Verschleiß der hinteren Beläge eine Folge meines Linksbremsens sind? Anders gefragt, sollten nicht auch bei einer Kombi-Bremse vordere und hintere Beläge mehr oder weniger gleichzeitig abgenutzt sein?

Sollte ich mich wieder umgewöhnen? :confused:

Frogger
15.06.2010, 13:16
Sollte ich mich wieder umgewöhnen?

Nö, warum? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann bremst die Fuhre bei der Betätigung der Kombibremse (linker Hebel) nur einen gewissen Anteil vorne mit, bei einer zusätzlichen Betätigung des rechten Bremshebels kann dieses "Mischungsverhältnis" übersteuert werden und der volle Bremsdruck liegt dann z.B. für eine "Notbremsung" an - zumindest habe ich das damals mal so verstanden. Sollte also dann aber auch nicht sonderlich verwundern, wenn hinten die Beläge eher runter sind.. - aber ist doch nicht weiter tragisch oder?

Glüpi, kannst du die Aussage von mir da oben bestätigen, oder hat mir der Knabe damals da einen vom Pferd erzählt?

Glückspirat
15.06.2010, 16:48
Nein das passt schon so. Du kannst selbst probieren. Wenn du am Hauptständer den linken Hebel ziehst wird nur hinten gebremst. Das Vorderrad kannst du drehen. Im Betrieb wird dann ein bestimmter Anteil vorne mitgebremst.

Frogger
15.06.2010, 16:54
AH!..., besten Danke für die Info! http://www.cheesebuerger.de/images/midi/froehlich/a041.gif

...auf die Sache mit dem Hauptständer hätte ich Trollo auch selbst kommen können - manchmal liegt die Lösung so nahe. http://www.cheesebuerger.de/images/midi/konfus/a042.gif

Bix
16.06.2010, 02:53
Moin.

Danke für die Antworten, ich werde dann also weitermachen wie bisher.

Allerdings - während der Sat in der Werkstatt war (s.o.), hatte ich einen TKR als Leihgabe. Da war dann das "Nurlinksbremsen" nicht sehr produktiv.

hexagon
17.06.2010, 10:51
Hallo Manfred,

was hattest Du für Probleme mit der Kurbelwelle?
Dein Avenue hat doch sicher auch erst so um die 10tausend gelaufen.
Es ist doch immer gut, wenn man weiß, was auf einen zukommen kann.

Bix
17.06.2010, 11:36
Moin,

ich kopiere mal meinen Beitrag aus "Praxisvergleich Staelis 125 - Kymco Downtown 125":


Die Gasanahmeprobleme, die ja für mich ein Grund für den Umstieg auf den Avenue waren, existieren bei diesem nicht. Allerdings plagten mich von Anfang an Vibrationen, die je nach Außentemperatur nach 15-20 km auftraten (je wärmer, je früher) und mit denen ich gemäß Peugeot leben müsste. Nun erhielt der Motor nach leichten Klötergeräuschen vor einigen Wochen bei ~ 5700km eine neue Kurbelwelle.

Was mit der Kurbelwelle genau los war, weiß ich nicht. Die Rede war von einem ausgeschlagenen Lager, was wohl die Klötergeräusche hervorrief. Dass für das defekte Lager eine fehlerhafte Kurbelwelle verantwortlich war, kann ich nur vermutet. Die neue Kurbelwelle ist jetzt ~1200 km drin, macht momentan keine Geräusche.

Meinem Händler/Werkstatt möchte ich noch ein Kompliment machen: Nachdem durch Austausch des Auspuffs innerhalb weniger Minuten dieser als "Klöterquelle" ausgeschlossen war, schlossen mein :) wie auch sein Chef sofort auf Lagerschaden, die defekte Welle wurde dann nach Zerlegen des Motors festgestellt.

Ich weiß auch nicht, ob es damit zusammenhängt, aber mein Spritverbrauch ist nun um ca. 0,4 l geringer.

Nur die im Zitat erwähnten Vibrationen treten immer noch auf, fühlt sich dann an, als führe ich auf Waschbrett-Asphalt.