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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme Bremsverhalten Elystar 50 Advantage! Wer hat ähnliche Probleme o. weis Rat?



Elystar-Greven
19.06.2011, 11:41
Fahre seit Mai 2011 wieder einen Elystar 50 Advantage! Größtes Problem und Ärgernis an diesem Roller ist das auffälige Bremsverhalten am Vorderrad, welches sich wie folgt darstellt:

Beim Abbremsen aus verschiednen Geschwindigkeiten, kurz vor Stillstand des Rades/Roller, ergibt sich ein "Rubbeln" an der Gabel bzw. dem Vorderbau, welches sich auf das Chassi/Karosserie/Lenker überträgt und da ein lautes "Rappeln" verursacht! Dieses Phänomen tritt nicht bei jedem Bremsvorgang auf, aber doch häufig und insbesondere bei Stop and Go in der Stadt! Die Geschwindigkeit ist dabei wohl nicht von besonderer Bedeutung, da dieser Vorgang sowohl beim Abbremsen von hoher, wie auch langsmer Geschwindigkeit passieren kann.

Die bisherigen (erfolglosen!) Massnahmen meines Händler, welcher übrigens sehr Bemüht und Interessiert ist, ergeben sich wie folgt.

-Erneurung der Bremsscheibe samt Beläge
-Erneuerung des Lenkkopflager (Dabei wurde ein kleiner Defekt an einer Kugel des
Lagers entdeckt!)
-Auswuchten des Forderrades

Weitere Mängelbeseitigungen,für weiteres Hintergrundwissen:

-Erneuerung des "Kühlergrill", da nicht passgenau verbaut und beschädigt!
-Erneuerung des Windschild, da Schraubenhalterung im Bereich Kühlergrill
abgebrochen war
-Erneuerung rechte Seitenverkleidung an der Sitzbank, da nicht passgenau verbaut
und Haltenippel abgebrochen

Bei diesen Mängeln tippe ich so langsam auf einen Transportschaden, insbesondere auch, was die Gabel betrifft, womit sich das Bremsverhalten erklären ließe!
Trotzdem würde ich mich freuen,wenn hier irgendjemand eine weniger aufwendige Lösung oder Idee präsentieren bzw. vorschlagen könnte, denn schlußendlich läuft sowas auf einen Wandel des Kaufes hinaus, womit sich ein Händler, trotz allem Verständnis und großen Bemühungen immer schwer tut!
Schon mal mein Dank im vorraus!

Jörg

Joggi
19.06.2011, 15:43
Hallo Jörg,

du schreibst du fährst den Roller neu, also 2011 gekauft, dann hast du ja noch Garantie. Sollte also nicht dein Problem sein. Bei einem Nachweislichen Transportschaden, von dem man bei soviel Schäden fast ausgehen könnte wäre die Haftung ja auf das Transportunternehmen abzugeben. Ich hoffe das du die bereits behobenen Schäden nicht selber bezahlen musstest.

Gruß
Jörg

Zion
19.06.2011, 17:16
Hallo Jörg,

habe leider das gleiche Verhalten "Rubbeln" an meiner Ely Bj.2008, auch hatte ich ein hüpfen des Vorderrades das aber mit Auswuchten beseitigt wurde.
Bis jetzt konnte mein Händler nichts machen bzw. finden. Mich stört auch die meines empfinden nach etwas weiche Hinterradbremse, was sich auch trotz Belägetausch und entlüften nicht besserte. :(
Kann dir aber leider auch keine Lösung präsentieren, da ich selber noch auf der suche bin.

Gruß
Robert

Elystar-Greven
19.06.2011, 19:53
Vielen Dank für die Rückmeldungen!
Was die Mängelbeseitigung betrifft, so ist mein Händler schon sehr bemüht! Nur irgendwann möchte ich halt fahren und zwar nicht nur bis zur Werkstatt! Kommenden Freitag bringe ich den Elystar wieder dahin und werde mit dem Händler wohl oder übel über eine Rücknahme bzw. einen Tausch gegen einen neuen Roller reden!
Leider gehen auch bei noch so verständnisvollen und bemühten Händlern spätestens dann immer die Alarmglocken an und so ziemlich alles ist bei solchen Mängeln an so einem Fahrzeug normal!
Bleibt also nur zu hoffen, dass ich eine gütliche Einigung mit dem Händler finde, denn Reparieren ist für ihn einfacher abzurechnen, als eine komplette Rücknahmen bzw. ein Tausch!
Also Daumen drücken !!!

Viele Grüße

Jörg

Joggi
19.06.2011, 20:03
Hallo,

ich glaube nun müssen wir mal Filtern.
Ich fahre auch eine Elystar Bj.2008, zur Zeit noch mit original Reifen da erst 11000 gefahren. Bei mir treten die Probleme nicht auf. Kommt das hüpfen und rubbeln also erst nach einer neuen Bereifung bzw. arbeiten an der Bremse ? Hinterradbremse greift bei meinem Fahrzeug auch sauber.

Gruß
Jörg ( Joggi)

Elystar-Greven
19.06.2011, 22:32
Hallo Joggi!
Es ist ja schön, dass Du keine Probleme hast!
Ich hatte mit den vorherigen Elys, allesamt Direkteinspritzer, auch keine Probleme und möchte meine jetzigen Erfahrungen auch nicht verallgemeinern! Aber gerade deswegen erhärtet sich mein Verdacht eines Produktion- oder Transportschaden.
Bisher war ich mit meinem jetzigem Exemplar bereits 4x in der Werkstatt, wo jedes mal was anderes gemacht wurde, nur dass eigentliche Problem wie beschrieben, wurde halt nicht behoben!
Ich würde auch gerne weiterhin einen Elystar fahren, nur halt nicht mehr diesen!

Gruß

Jörg

Glückspirat
20.06.2011, 07:17
Bei Rubbeln, Ruckeln und Quietschen verkanten sich die Klötze an der Bremsscheibe. Oft hilft es, die Kanten der Beläge zu brechen, und die Stellen an denen der Bremssattel am Klotz aufliegt mit Kupferpaste einzuschmieren.

HausTier
20.06.2011, 19:39
Kanten der Bremsklötze schleifen ist und bleibt ein guter Oldschool-Trick (Auch die Kfz´s mit vier Rädern werden so behandelt). Nur ist dieser Vorgang eigentlich beim Tausch der Klötzer gedacht wenn die alten Scheiben noch gut sind und, trotz Kantenbildung am äußeren Rand, weiter verwendet werden können.
Da aber in diesem Fall Klötzer und Scheiben neu sind dürfte selbst die gute alte Kupferpaste nix bringen.

Naja, ein Versuch wäre es...

Achja, was ist eigentlich mit den Bremssattel ?

Elystar-Greven
20.06.2011, 21:42
Hallöle!
Ich habe heute selber mal handangelegt und die Klötze ausgebaut! Die Kanten der Bremsklötze waren nur leicht angeschliffen, an der Oberseite, zur Bremsscheibenaußenkannte überhaupt gar nicht!
Dabei ist mir aufgefallen, dass bei den Bremsklötzen an dieser Seite (Oberseite), eine kleine Ecke ausgebrochen war! Ich habe diese beigeschliffen, die restlichen Kanten nachgeschliffen und Antiquieschplatten verbaut! Bisher war das Bremsverhalten ganz normal!
Werde den Ely morgen im Stadtverkehr intensiver nutzen! Vielleicht ist das Problem ja gelöst, wäre mir am liebsten!(Dem Händler bestimmt auch!)
Grüße

Jörg