Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Wasser im Öl?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    16.06.2015
    Beiträge
    6

    Standard

    Hallo, danke für euer Feedback.
    Ich habe einen Kanisterdeckel mit Fahrradventil versehen, Wasser aufgefüllt (fehlten ca 1/2L) und mal 1 bar Druck auf das Wassersystem gegeben.
    Kam aber nichts raus aus dem Ölablass , wollte grade die Ölablaßschraube wieder reindrehen , da viel mir auf das das Gewinde anfing zu knirschen.
    Finger reingesteckt...Mist> Wasser.
    Kerze (neu)rausgedreht , am Antriebsgrad gedreht und schon kam mir ein Schwall Wasser entgegen.

    Kann dann nur die Zylinderkopfdichtung sein.

    Zylinderkopf & Zylinder abgenommen.

    An der Zylinderkopfdichtung hat sich die Gummischicht abgelöst , deshalb kann ich nicht sagen wo es durchgerauscht ist.
    An manchen Wasserkanälen sind zum Kolbenraum Korrosionsspuren zu sehen.

    Die Fußdichtung sieht noch aus wie auss'em Laden.

    Habe jetzt einen kompletten Dichtsatz bestellt und am WE wir alles wieder zusammengebaut.

    Ich hoffen das wars dann....

    G.
    Nepo

  2. #2
    Registriert seit
    16.06.2015
    Beiträge
    6

    Standard

    So,
    Dichtsatz erhalten und habe festgestellt, das dies beim eingebauten Motor doch ziemlicher "Fummelskram" ist. (Nichts für ungeduldige Schrauber mit Wurstfinger .
    Da das Steuerkettenritzel keine Markierung besitzt, hatte ich erst Bedenken die Steuerzeiten jemals wieder richtig eingestellt zu bekommen.
    In der Beschreibung sieht das komplizierter aus als es tatsächlich ist.> Polrad abziehen,> drei Sonderwerkzeuge usw.
    Aber im Prinzip ist es wirklich einfach:
    Hinter dem Polrad auf 12 Uhr ist ein Stiftloch (5,5mm) für die Kurbelwelle und oben auf dem Zylinderkopf ist ein Stiftloch (6mm) das mit einem Plastikstopfen verschlossen ist.
    Die Sonderwerkzeuge sind nichts anderes als Stifte mit Kugelgriffe die jeweils in die Bohrungen gesteckt werden um die Kurbelwelle und die Nockenwelle an der vorgesehenen Stelle zu arretieren.
    Ich habe dafür normalen Stahlbohrer verwendet. Da ich das Polrad nicht runterziehen wollte habe ich einen Bohrer geopfert und ihn auf 35mm gekürzt.
    Wenn beides arretiert ist und sich nichts mehr bewegt , kann das Kettenritzel festgeschraubt werden> fertig.
    Ich habe mir für die ganze Aktion extra einen "kleinen" Drehmomentschlüssel zugelegt.
    Alles wieder zusammengebaut, neue Kerze, neue Batterie , gereinigter Vergaser, Öl und Kühlmittel aufgefüllt> gestartet > läuft!
    Der Tüv kann kommen!

    G.
    Nepo

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
Unterstützt und gesponsert von www.peugeot-bike.at und www.willinger.com