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Thema: Die Kisbee als Zustellscooter - Ein Erfahrungsbericht mit Fortsetzung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ok, merci, für Zwischenstrecken oder Fahrten durch die winterliche Landschaft kann man sich die ja besorgen.

    Wie gut lassen sich mit denen Blinkerschalter und Co bedienen? Denn wenn für meinen Gebrauch wirklich Unterhandschuhe drunter müssen, dann müssten die ja ein oder zwei Nummern größer gewählt werden, was evtl. die Handlichkeit einschränkt?

  2. #2
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    Hallo
    die Handschuhe sind für Motorradfahrer genäht. Blinker, Fernlicht bedienst du mit dem Daumen. Schlüssel umdrehen geht mit Daumen und dem ersten zwei Fingern. Ich ziehe damit sogar den Schlüssel aus der Jackentasche. Von der Größe habe ich immer eine Nummer größer(Luftpolster)

  3. #3
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    Für die Füße emphele ich so etwas:
    http://m.frankonia.de/Thermostiefel+...lnummer=280042
    Ich verkaufe die öfters, meine Frau hat die auch. Die halten die Füße auch bei - 20 Grad sehr warm.
    Man braucht nicht zig Socken und Füßlinge anziehen.
    Meine sind ein billig angebot gewesen nicht so gut wie die Meindl aber ausreichend.
    Die ziehe ich im Winter an und im Laden dann meine Schuhe für den Tag.
    Bei über Plus 8 Grad sind die Thermostiefel aber zu warm man schwitzt sich dann tot
    Mein Roller

  4. #4
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    Die Meindl-Stiefel sind echt top. Meine Frau hat die auch. Normalerweise leidet sie im Winter permanent (auch beim Wandern) unter eiskalten Füssen. Seit sie die Meindl-Stiefel hat, schwärmt sie nur noch.

  5. #5
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    Der Kilometerstand beträgt nun ca. 13.300 km, und gestern früh sprang der Roller nicht mehr an, so daß ich den größten Teil meiner Touren schlicht abgelaufen bin, (Zeitaufwand ca. 6 Stunden), und die letzte meiner eigenen Touren heute zur Mittagszeit erledigt habe, da kurz zuvor der Roller wieder einsatzbereit geworden ist.

    Es wurde am Samstag eine neue Zündkerze beschafft, die letztlich aber nicht des Rätsels Lösung war, doch schaden konnte sie ja auch nicht, so daß jetzt jedenfalls eine neue Kerze montiert ist. Der Grund für den Ausfall war der Zündkerzenstecker bzw. die Verbindungsstelle zwischen Zündkerzenkabel und Zündkerzenstecker, die wohl wegen Korrosion nicht mehr genug Strom durchließ. Eine Kürzung des Zündkerzenkabels brachte hier effektiv Abhilfe. (Hatte Bastelunterstützung durch einen gelernten Monteur).

    Desweitern wurde aber auch festgestellt, und das ist dann ein Fall für die nächste offizielle Wartung, daß der bis dato nie benutzte Kickstarter nicht funktioniert, (er geht u.a. nicht von selber in seine Ausgangstellung), und auch die Verbindung zwischen Anlasser und Motor zeitweise aussetzt, d.h. der Anlasser dreht zeitweise durch und greift nicht.

    Alle bisher schon einmal reparierten Teile halten bis jetzt.

    Zur Lage der Zündkerze muß man anmerken, daß der Zugang zu dieser miserabel gestaltet und diese Stelle eigentlich nicht wirklich vor Spritzwasser vom Boden aus geschützt ist.

  6. #6
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    Es ist richtig an die Zündkerze kommt man eigentlich nur vernünftig durch abnehmen des Helmfachs ran.

    Den Kickstarter sollte man ruhig ab und an benutzen. Wer rastet der Rostet.
    Mein Roller

  7. #7
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    Ich muss mich mal für diesen interessanten Erfahrungsbericht bedanken.
    Die Lebenslaufbeschreibung (m)eines 50er Rollers unter Starkbelastung ist ein aussergewöhnliches und nicht alltägliches Ereignis.
    Ich glaube, sehr viele hier können davon profitieren.

    Schwammerl

  8. #8
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    Nach einem Stillstand von über 6 Monaten, innerhalb derer ein Quad zu Zustellung verwendet worden ist, das gestern aber wegen Startproblemen vom Vertragshändler abgeholt wurde, fährt die Kisbee nach Wechsel von Motoröl und Zündkerze wie auch nach mehrstündigem Laden der Batterie wieder.

    Zündkerze und Motoröl waren rabenschwarz, die Batterie auf 11,7V abgesunken, (Spannung ohne Last), was für den Anlasser offenbar schon zu niedrig ist.

    Während der Standzeit wurde am Roller nichts gewerkelt. Trotz wasserdichter Plane ist gerostet, was nur rosten kann.

    Der alte Treibstoff war zündfähig, die Vergaserdüsen waren auch noch frei, der Luftfilter wurde nicht kontrolliert, weil vor Beginn der Standzeit mit neuem Filterelement ausgestattet.

    Da ist übrigens jetzt eine Malossie Multivar mit 9gr.-Rollen verbaut; Antriebsriemen ist original.

    Die Beschleunigung ist nun zwar im Keller, aber das Geräuschlevel dafür auch; den Roller hört man kaum noch.

  9. #9
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    Die letzte Nacht gab es hier gefrierenden Regen; die Heidenau K58 M+S packen das, solange man keine Vollbremsung hinlegt und das Fahrzeug relativ senkrecht zum glatten Untergrund steht bzw. bewegt.

    Abgebrochen wurde die Zustellung dennoch, da der Roller während des Aufbockens in einer spiegelglatten Straße vollbepackt umgekippt ist; der Ständer hat auf Glatteis keinerlei Halt und rutscht weg. Und ein Reifen mit Bodenkontakt genügt denn doch nicht, den Roller sicher zu halten.

  10. #10
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    Inzwischen sind ca. 25.080 km auf dem Tacho; am Roller ist noch fast alles original, was keine Verschleißteile sind.

    Die Wandlereinheit ist neu, die Variomatik ebenso, die Bremsscheibe wird demnächst wohl auch fällig, hat sie doch von ehemals 4mm jetzt nur noch 3mm Stärke.

    Die Heidenau K58 M+S sind auch im Ganzjahresbetrieb super; vorne werkelt noch immer der erste dieser Reifen, der schon mehr als die doppelte Laufleistung gegenüber der Originalbereifung erreicht hat; getauscht bei ca. 7.900 km. Ersatz ist hier aber schon beschafft, denn auch der ist bald fällig, fehlen doch nur noch ca. 0,5mm bis 1mm zur Mindestprofilstärke von 1mm, die bei 50ccm genügen.

    Das nächste Bauteil, was vermutlich komplett getauscht wird, ist der Vergaser; die ständigen Drehzahl-Schwankungen im Leerlaufbetrieb nach Beginn eines jeden Motorneustartes nerven, hängt doch davon auch das Licht ab, da die Kisbee kein Standlicht hat.

    Keiner der Antriebsriemen hat bisher länger als ca. 4.000 km gehalten, weder die Originalriemen noch die kevlarverstärkten und zwar unabhängig vom Austausch der Variomatik bzw. Wandlereinheit. Mal schauen, wie lange der jetzt montierte Riemen hält, der der erste ist, der nach dem Austausch von Wandlereinheit und Variomatik werkelt und insofern keine Belastungsspitzen aufgrund defekter Bauteile aushalten muß.

    Der Vorteil eines kevlarverstärkten Antriebsriemen liegt nicht in der evtl. längeren Haltbarkeit, sondern darin, daß er nicht reißt und damit auch die Vario nicht schrottet, da der kevlarverstärkte Teil des Riemens genügt, dafür zu sorgen, daß in der Vario nix durcheinanderpurzelt, wenn der Rest des Riemens auseinanderfällt.

    Obige Aussage beruht auf der Erfahrung eines gerissenen nicht verstärkten Riemens und auf dem Ausfall eines verstärkten Riemens.

    Die originale Wandlereinheit war definitiv hinüber, kamen doch beim Ausbau dieser schon Lagerteile entgegengefallen.

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