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Thema: Reisevorbereitung bzw. Reisedurchführung; was nehmt Ihr so alles mit?

  1. #1
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    Standard Reisevorbereitung bzw. Reisedurchführung; was nehmt Ihr so alles mit?

    'N Abend,

    wenn Ihr auf kleine oder große Tour geht, (also alles >= 1 Woche), bereitet Ihr Euch doch sicherlich rollertechnisch darauf vor?

    Was nehmt Ihr für unterwegs so alles an Werkzeug und Ersatzteilen mit?
    Was betrachtet Ihr als so existenziell, daß Ihr es unbedingt dabeihaben wollt?
    Schützt Ihr die Rollerreifen explizit vor Plattfüßen, oder ist hier Eure Erfahrung, daß eh nix passiert, egal wo Ihr gerade unterwegs seid?

    Und noch eine Frage gleich anbei, wieviel Km fahrt Ihr so am Tag?

    Ich frage deshalb, weil's im September für eine Woche auf innerdeutsche Rollertour gehen soll und der Harz das Hauptziel dafür ist; quasi als Vorbereitung für den 2014er Haupturlaub, und ich noch in der Planung dafür stecke.

    ciao
    Wauhoo
    Geändert von Wauhoo (22.08.2013 um 21:15 Uhr)

  2. #2
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    Hallo,

    also mir ist immer ganz wichtig das der Roller aus der Durchsicht vom Händler kommt ... also das Quasie alle Verschleißteile erneuert sind. An Werkzeug nehme ich dennoch alles mit um eine Zündkerze und ggf mal den Riemen Luftfilter oder Gewichte wechseln zu können (was aber normalerweise nicht passieren sollte wegen der durchsicht).... die jeweils genannten Teile natürlich auch.

    Als kleinteile noch 2 Sicherungen und Ersatzbirnen mindestens für den Scheinwerfer.

    Was Du ansonsten mitnimmst kommt ganz darauf an wie Du reisen möchtest.... von Hotel zu Hotel, oder per Zelt von Campingplatz zu Campingplatz.

    Bei letzterem nehme ich immer mit : Zelt,Isomatte,Schlafsack, Kleidung für X-Tage, Badeschlappen sind auch immer gut ! Und natürlich nen 12V Adapter fürs Handy Ladekabel um es über die 12V Steckdose zu laden sowie ein Navi. Körperpflegeprodukte nehme ich auch mit, meist aber in kleinen Reisepackungen um platz zu sparen... kann man ja ggf unterwegs neu kaufen

    Was Du unbedingt dabei haben solltest sind Landkarten ! ... seit der Tour dieses Jahr vergötter ich die Dinger ! (Auch für Erdkunde-Nieten und Navi Abhängige wie mich leicht zu verstehen wenn man sich etwas mit beschäftigt hat)

    Jedenfalls habe ich auch mehr mitgeschleppt, was ich Dir nun schreibe ist schon die abgespeckte Variante... denn Kocher usw habe ich nicht gebraucht da immer eine gute und günstige Tankstelle,Imbissbude oder keine Ahnung was kam

    Am Roller selbst aber immer genug zu trinken mit haben !

    Für Reifenpannen habe ich das Pannenset von Louis gekauft wo alles drin ist um kleinere Pannen zu beheben.

    Generell finde ich die Einstellung "Es wird schon nichts passieren" aber Goldrichtig !

    Wenn Du Panik hast das was kaputt geht bleib lieber zu Hause, ansonsten voller Optimismus nach vorne schauen


    Wenn dann doch mal was schief laufen sollte... Die Mitgliedschaft im ADAC oder vergleichbaren Automobielclubs ist echt ne überlegung Wert !


    Eigentlich ist das auch schon alles
    Nicht sehr bequem oder luxuriös... für mich persönlich aber die schönste Art um Urlaub zu machen

    Ich wünsche Dir Viel Spaß !!


    Achja zu den Zeiten: Normalerweise sind mir Etappen von 250-300km die liebsten... liegt sicherlich mit an der "Sportlichen Sitzposition" meines Rollers, aber auch so fand ich das am Angenehmsten. Das ist eine ganz persönliche Sache aber das würde ich mal als richtwert nehmen. Auf der Heimtour von Wien war das längste am Stück 750km ... Das ist allerdings nur in besonderen Fällen ratsam. Für die Zukunft werde ich warscheinlich die 350km pro Tag nicht überschreiten wollen ... Anstelle von Kilometern kann man aber auch grob sagen 8-9 Stunden. Denn je nach Gefälle oder eben nicht kann man natürlich mal mehr und mal weniger kilometer zurück legen
    Geändert von Lionking92 (23.08.2013 um 00:02 Uhr)

  3. #3
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    Mist...doch noch was vergessen...

    ein kleines bisschen zum Thema Sicherheit... Ein Erste Hilfe Set braucht nicht viel Platz und kann ggf. ganz nützlich sein...
    Auch solltest Du Dir Gedanken darüber machen wie Dich andere Verkehrsteilnehmer sehen. Meist als "Langsam" ... dazu Neigen die Leute häufig zum (schlecht,-) Überholen... Eine Gute und Günstige Methode um die passive Sicherheit zu erhöhen sind Warnwesten. Alternativ Kleidungsstücke in Hellen farben und ggf. auch mit Protektoren in Schulter, Ellebogen, Knie, Hüft und Rückenbereich. Wenns keine Motorrad Stiefel sein sollen würde ich mindestens zu Knöchelhohen Schuhen raten... Für viele evt. Übertrieben, aber auch bei kleinen Fahrzeugen, gerade auf so langen Touren gilt : Wer einmal gelegen hat weiß es zu schätzen... und wenn man es mal nicht gebraucht hat " DANKE !"

    Ich weis jetzt nicht in wie fern Du Kleidungsmäßig ausgestattet bist, wenn Du es noch nicht hast würde sich ggf. egal in welcher Jahreszeit auch ein Regenanzug bzw. "Frosch" bezahlt machen


    Das dürfte dann aber auch nun von meiner Seite aus erstmal alles sein !

    Also wie gesagt: Viel Spaß auf der Tour und beim Planen! Das wichtigste nebenher ist natürlich eine Kamera um viele schöne Bilder zu machen, die Du mit den Leuten hier im Forum teilen kannst *grins*

  4. #4
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    Moin,
    na dann mal Willkommen im Club der "slooowrider". Paddy hat ja schon einiges aufgezählt. Achte auf Zweckmäßigkeit der Ausrüstung. Kleidung die du nach dem Zwiebelsystem kombinieren kannst.Ganz wichtig wenn du ohne Motorradkleidung fährst ist ein Regendichter Regenanzug (die für Fahrradfahrer halten nicht lange und wenn du Zimmer gebucht hast muss du notwendiger weise ja weiter fahren und kannst nicht lange irgendwo den Regen abwarten).
    Weitere Tipps geben wir dir gerne.

    Gruß
    Jörg
    Geändert von Joggi (23.08.2013 um 09:26 Uhr)

  5. #5
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    'N Abend,

    Welches Werkzeug nimmt man mit? Bei mir ist noch kein rollerspezifisches Werkzeug vorhanden; das Teil hat ja noch Garantie drauf, so daß ich noch nicht wirklichen Grund sah, da irgendwo groß herumzuwerkeln. Lediglich vor der 5.000er Wartung, die ja so lange noch nicht her ist, hab' ich wegen Reinigung die Sitzbank mal abgeschraubt; spezifisches Rollerwerkzeug ist dafür allerdings nicht notwendig.

    Meine bisherigen Fahrradreisen, (mehrmals Schweiz, bevorzugt Graubünden, 1x Tirol mit Innsbruck, 1x Frankreich mit der Hochalpenroute via Galibier, Izoard, Col de la Bonette, 1xTeneriffa), plante ich alle vorab per Straßenatlas bzw. auch per vor Ort besorgter Regionalkarte. Mit GPS und Co. hab' ich nix im Sinn. Von obigen Reisen gibt es einige Bildeer, zumeist reine Landschaftsaufnahmen, die zum größten Teil allerdings in nichtdigitalisierter Form vorliegen; 'ne Digi gibt es nämlich noch nicht.

    Welches Erste-Hilfe-Set nimmt man?

    Kleidungsspezifisch bin ich nunmehr bei Planam angekommen; (Hersteller von Arbeitskleidung), die u.a. nahezu atmungsaktive (Arbeits)Kleidung mit hoher Verarbeitungsqualität zu bezahlbaren Preisen herstellen. Meine Regenkleidung ist von denen und die während des letzten Winters verwendete Kältschutzkleidung ebenso; ob letzteres den Rolleranforderungen genügt, weiß ich noch nicht, bis -20°C ist die aber tauglich. Ansonsten kommt halt mit der Gefrierhauskleidung die Extremversion herzu, die geht bis -49°C. Wenn ich allerdings das Zwiebelprinzip berücksichtige, sollte das, was schon da ist, allen Ansprüchen genügen; die Oberkleidung ist jeweils ca. 2 Nummern größer als nötig; die Schuhe ebenso, da kann man im Winter viel drunter bzw. an die Füsse ziehen.

    Euren Hinweis, vor dem Start eine Wartung durchzuführen bzw. durchführen zu lassen, nehme ich gerne auf, 1x mehr ist hier sicher besser als1x zu wenig. wo man sich dann wünschen würde, man hätte, aber nicht hat.

    Da ich Mitglied im DJH bin, war das bisher meine bevorzugte Übernachtungsvariante; nur in Ausnahmefällen nächtigte ich in herkömmlichen Pensionen.

    Gewichte wechseln; ist sowas unterwegs wirklich nötig?

    Steckdose? Die Kisbee hat keine, und wenn man sowas 'ranbastelt, ist das doch ein technischer Eingriff, wo die BE erlöschen könnte?

    Wie schaut es eigentlich mit Bergauf- und Bergabfahrten aus? Was schafft die unverbastelte Kisbee hier in Echt? Immerhin bin ich Pässefan, und irgendwann stehen auch die mal wieder im Tourenprogramm.

    Nochmals punkto Bergabfahrten; wie ist das eigentlich, wenn der Motor dabei nicht mitläuft? Dann werkelt doch auch der Antriebsriemen nicht? Man bremst also nur über die Bremsen, was ich zustellbedingt heute schon tue. Halten die Kisbee-Bremsen so eine Dauerbremserei, wie sie bei Passabfahrten entstehen, unbeschadet aus?

    Wenn der Motor via Kupplung alternativ dazugeschaltet ist und quasi als Motorbremse fungiert, macht der Keilriemen das mit? Immerhin erreicht man bergab Geschwindigkeiten, die ein unverbastelter 50ccm so nie fahren würde. (Mit dem Fahrrad hab' ich mal 70 km/h auf einer nichtkurvigen Strecke in Tirol erreicht).

    So, das dürften erst mal genug Fragen für's kommende Wochenende sein, die es zu beantworten gilt.

    Merci schon mal
    Wauhoo

  6. #6
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    Hallöle...

    Also eigentlich ist Gewichte Wechseln usw. nicht nötig ... Auch der Riemen sollte normal halten usw usw...dafür ja die Wartung... es Reicht normal wenn du eine solide Grundausstattung dabei hast (Die üblichsten größen an Schlüsseln und Schraubendreher für dein Modell) Falls mal eine Schraube locker ist oder so ... oder um eben mal ne Kerze oder Birne wechseln zu können Also Spezialwerkzeug ist da nicht nötig.

    Berg runter fahren....
    Also ich bin normal immer so verblieben : Oben am Berg auskuppeln ggf. Motor aus und Rollen lassen... hat auch super geklappt.... dieses Jahr in Österreich habe ich aber auch gute Erfahrung mit der "Motorbremse" machen können... begeistert bin ich aber noch nicht davon :P .... geht aber sicherlich klar ist ne gewöhnungssache.

    Ob der Kisbee Berge schafft.... hmm Learning by Doing würde ich sagen Aber wenn Du keine Campingausrüstung brauchst bist du ja mit leichtem Gepäck unterwegs, vergleichbar also mit aktuellen Leistungen

    So Dinge ob der Keilriemen hält...Bremsen halten usw ist eine sache wie weit Du letzten Endes fährst... wie gesagt... Dauerleistung von 22 Stunden am Tag waren kein Problem (fahre aber auch nen Verstärkten Riemen) notfalls mal beim Händler fragen wenn der eh ne Durchsicht macht ob da was "besseres" zu machen ist

    Nach der Tour wirst Du aber merken das die Kiste sehr viel Leisten kann...vor diesem Sommer war ich auch immer Skeptisch... aber mittlerweile fahre ich nurnoch voller Stolz grinsend durch die Gegend ...


    Das ne BE erlischt wenn man eine 12V Steckdose verbaut kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen...da müsste man ja jedes Auto stilllegen ... Natürlich muss das Sauber gemacht sein und ne Wasserdichte Version nehmen. (Wie gesagt glaube ich nicht aber lasse mich da gern belehren)
    Nebenbei, der Speedy 3 hat sowas Serienmäßig

    Ob Du allerdings ne Steckdose brauchst wenn Du eh ohne Camping und GPS usw arbeitest bleibt fraglich ...


    An Erste Hilfe Set habe ich eine Kraftrad Verbandstasche von Polo ... neben Pflastern usw ist da alles nötige drin... Gibts überall für kleines Geld, eine Norm müssen die zumindest in Deutschland nicht erfüllen da es ja keine Pflicht ist.
    Geändert von Lionking92 (23.08.2013 um 21:30 Uhr)

  7. #7
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    Moin,
    Meine bisherigen Fahrradreisen, (mehrmals Schweiz, bevorzugt Graubünden, 1x Tirol mit Innsbruck, 1x Frankreich mit der Hochalpenroute via Galibier, Izoard, Col de la Bonette, 1xTeneriffa
    na da brauchen wir ja bei so vielen Touren nicht mehr viel erzählen. Mit der Karte (meiner Lieblingsnavigation) kennst du dich auch aus. DJH ist auch schon mal Klasse.
    Jetzt noch in einen Autoclub mit 50er Betreuung damit bei einer Panne jemand helfen kann und du bist schon startklar. Wegen dem Roller solltest du dir bei Werkstattpflege keine großen Gedanken machen. Bis zum Harz sollte alles glatt gehen (da hatten wir mehr Strecke) Mein Motto: Nur wer wagt gewinnt!
    Und Reisebericht ist hier gerne gesehen!
    So mal zu den Abfahrten. Bergab bei großen Gefälle nur mit Motor an und den dadurch verursachten Motordrossel. Bremsen immer nur kurz (besonders bei Roller mit Trommelbremse) ist die Bremse erst mal heiß ist kaum noch Bremskraft. Und dann wird es gefährlich.
    Zum Navi: Man hat auf Roller immer eine schlechte Ablage für Karten. Motorräder haben den Tankrucksack. Wer mal bei langer Strecke mehrfach auf die Karte schauen musste kennt das wenn die Karte sich auflöst. Selbst meine wasserfesten Karten von Louis konnte unsere zwei starken Regengüsse nicht ganz ab. Da ist ein billiges Navi was man auf die auf der Karte geplante Route einstellt doch ganz praktisch

    Gruß
    Jörg

  8. #8
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    @Joggi

    Die Karten verwende ich unterwegs nur dann, wenn sie wirklich benötigt werden; meine ganze Tour erarbeite ich mir vorher aus und trage alle abzufahrenden Orte der Reihenfolge nach in eine Liste ein; diese Liste wird ausgedruckt, läßt Raum für Notizen und darf freilich auch naß werden. Unzweckmäßig ist es nur dann, wenn bei der Beschilderung Orte nur 1x genannt werden oder gleich gar nicht.

  9. #9
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    Moin Wauhoo,

    bist du mit Fahrrad unterwegs mag das mit Aufschreiben der Orte funktionieren, mit dem Scooter sieht das aber anders aus. Wird aus einer Bundesstraße plötzlich eine Kraftfahrstraße die du mit einem Scooter nicht befahren darfst ist eine Neuplanung des Streckenverlauf nötig. Den Zettel kannst du dann über Kilometer vergessen. Neuplanung wenn du in der Pampa stehst und keinen Unterstand hast ist mit Karte dann auch ein Problem (beides habe ich schon gehabt). Auf wasserfesten Karten kann man wiederum prima Service-Werkstätten eintragen. Ich war auch mal Fahrrad-Reisender und musste bei Scooter etwas umdenken.

    Gruß
    Jörg

  10. #10
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    Habe an Wauhoo mal Fragen. Mit wieviel Personen bist du denn bei der DJH als in einem Zimmer?. Genauer gefragt. Haben die Einzelzimmer? Bestellts du ein Zimmer vor, geht das bei denen? Wie verhällst du dich wenn du noch einen Fremden zugewiesen bekommst. Will zukünftig auch als die DJH nutzen, bin da jedoch völlig unbedarft.
    Geändert von BenediktMettnich (26.08.2013 um 17:01 Uhr)

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