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Thema: Luxenburg, Pfälzer Wald, Frankreich und Schwarzwald

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  1. #1
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    Rückweg

    Um jetzt nicht den ganzen Urlaub verregnen zu lassen ließ ich mir über Handy die Wetterberichte einzelner Regionen übermitteln. Nördliche Pfalz trocken. Das war es. Am nächsten Morgen um 8Uhr war mein Zelt verpackt. Da ich ja den Rückweg am Rhein entlang fahren wollte hieß es jetzt erst mal Ballungszentren zu umfahren. Straßburg und Karlsruhe mußte ich nicht haben. Und die vollen Bundesstraßen erst recht nicht. Der Tip kam von einem Tankwart. Bei Rheinau gibt es eine Brücke. Keine Bundestrasse auf deutscher Seite und keine Kraftfahrstraße auf französischer Seite. Die war mir auf der Hinfahrt irgendwie nicht ins Auge gefallen. Also wechselte ich nach Frankreich rüber. Das Mittagsessen war da auch leckerer. Zügig ging es die D468 rauf Richtung Lauterbourg. Hier verließ ich Frankreich. Jetzt hätte ich schön den Rhein Flußaufwärts folgen können. Aber ich hatte nicht vor mich durch Mannheim, Ludwigshafen und Mainz zu quälen. Das hatte ich früher schon versucht und das war mit Fahrrad schon Streß. Auch gab es in der weite der Pfälzer Landschaft noch einen kleinen versteckten Campingplatzhttp://www.campingdonnersberg.com/?lang=de. Da sollte es hingehen. Wer mal im Routenplaner Lauterbourg - Gerbach eingibt ahnt warum ich diese Strecke wählte. Landschaft pur. Nach einer Übernachtung auf diesem sehr ruhigen Campingplatz konnte ich bei Bingen an den westlicher Rheinseite gelangen. Der Rhein oberhalb von Bingen verläuft Ortsschafts- arm und ist auf der verkehrsarmen westlich am Fluß verlaufenden Straße gut mit Roller zu befahren. Kurz nach Bacharach entschied ich mich dann aber zum Uferwechselhttp://www.peugeot-bike-board.at/alb...achmentid=6050. Jetzt auf der Bundesstraße 42 unterwegs konnte ich auch Koblenz problemlos passieren. Vor drei Jahren hatte ich von der Mosel kommend die Stadt durchfahren, nie wieder! Bei der Fahrt auf der ufernahen B 42 konnte man wieder mal merken wie schnell man mit 50ccm motorisiert vorwärts kommen kann. Recht früh traf ich am Campingplatz oberhalb von Bad Honnef in Himberg ein. Zu früh, wer geht den um 15.30 Uhr schon ins Bett. Kartencheck..... Bis Biggesee reichte es allemal. Also Motor wieder an. Wenn man Strecken schon X mal gefahren ist, quasi jede Biegung kennt, gehts noch zügiger voran. Mit 2 Kaffeepausen wurde es den doch 19 Uhr, aber egal Eifel fahren macht Spaß, besonders wenn das Navi mal wieder Feldwegehttp://www.peugeot-bike-board.at/alb...achmentid=6042 vorgibt. Zelt aufbauen ging in 10 Minuten. Wo für braucht man eigentlich Wurfzelte ? Da es auf dem Platz noch keine Futterkrippe gibt ging es erst mal zum 5 Minuten entfernt am Stausee liegenden Restaurant, nicht ohne vorher noch zu einer besonderen Stelle abzubiegen.....http://www.peugeot-bike-board.at/alb...achmentid=5940 nicht nur Soldaten wollen Gesund heim....
    Die restlichen 340km Richtung Heimatort verliefen auch unspektakulär. Da schon unzählige male durchfahren blieb auch das Navi aus. Selbst das Wiehengebirge wollte mich nicht mehr ärgern und blieb Regenfrei jedoch zeigte das heimlich geschossene Zielfotohttp://www.peugeot-bike-board.at/alb...achmentid=6043: Auch hier hatte es geregnet.

    Weitere Bilder sind in den Album zu finden!
    Geändert von Joggi (31.07.2014 um 18:53 Uhr)

  2. #2

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    Sehr von Regen geprägt deine Tour, aber die Luxemburger Polizei scheint echt nett zu sein
    War spannend zu lesen. Machst du sone Touren immer alleine?
    Gruß!
    Tobi
    Wer im Glashaus sitzt, sollte sich besser im Dunkeln ausziehen.

  3. #3
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    Moin Tobi,

    Zweirad Touren mache ich jetzt seit über 30 Jahren. Da gehört Regen dazu. Mit dem Auto ist man schneller durch eine Wetterzone durch, mit dem Fahrrad oder 50ccm Roller benötigt man mehr Zeit oder bleibt vom Ziel her auch in der Zone. Aber was macht ein Autofahrer wenn er zwar im Hotel sitzt aber das eigentliche Ziel ein verregneter Freizeitpark sein soll.... Da hat man als Tourenfahrer so seine alternativen. Buch lesen, Radio hören. Die Campingplätze bieten heute vielfach auch Möglichkeiten nicht den ganzen Tag im Zelt verbringen zu müssen wenn es mal regnet. Zusätzlich hat man ja seine Regenschutzkleidung.
    Im anderen Fall kann es dir passieren das du auf dem Weg nach Spanien täglich bei 40 Grad fährst. Und? Wird es zu heiß wird nachts gefahren. Die "Dosenfahrer" haben ihre Termine und stehen im Stau.
    In den ganzen Jahren gab es wenige Fahrten mit 2 oder mehreren Personen. Etappen, Ziele oder auch Urlaubsplanungen stellen so ihre Probleme. Früher als Radfahrer fuhr man mal von einen Campingplatz zum anderen bei gleicher Richtung aber das ist selten.
    Gruß
    Jörg
    Geändert von Joggi (05.08.2014 um 10:31 Uhr)

  4. #4

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    Hey,

    das hört sich echt gut an, so ein bisschen nach Entschleunigung und "Der Weg ist das Ziel". Ich weiß das klingt ein wenig abgedroschen , aber genauso so scheint es zu sein. Mal alleine und für sich zu sein und nur die Fahrt zu genießen.
    Na, ich bin ja noch frisch dabei. Vielleicht mach ich auch mal son Urlaub, im Moment hab ich lieber Freunde dabei
    Gruß!

    Tobi
    Wer im Glashaus sitzt, sollte sich besser im Dunkeln ausziehen.

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